Die Allgefahrendeckung gewährleistet Youngtimern und Oldtimern im Schadensfall einen zusätzlichen Versicherungsschutz. Über eine herkömmliche Kfz-Versicherung können Sie die Deckung nicht abschließen.
Was ist die Allgefahrendeckung?
Normalerweise können Sie ein Fahrzeug mit der Haftpflichtversicherung, Teilkasko und Vollkasko versichern. Die Allgefahrenversicherung sichert Ihr Fahrzeug darüber hinaus gegen weitere Gefahren ab.
Die Allgefahrendeckung versichert im Prinzip alles, was nicht explizit ausgeschlossen ist. Youngtimerversicherungen können damit zum Beispiel folgende Zusatzleistungen mit anbieten:
- Bremsschäden
- Leitungswasserschäden
- Reifenschäden
- Transportschäden
Die folgenden Schadensfälle sind jedoch in der Regel nicht im Versicherungsschutz der Youngtimerversicherung enthalten:
- Schäden aufgrund des gewöhnlichen Alterungsprozesses (z. B. Rost, Korrosion, Oxidation)
- Schäden durch Verschleiß, Abnutzung, Verfall und allmähliche Zustandsverschlechterung
- Schäden aufgrund thermischer Probleme (z. B. Überhitzung)
- Schäden durch Fehlbedienung
- Schäden durch Betriebsmittelverlust (z. B. Verlust von Öl, Bremsflüssigkeit, Frostschutzmittel)
Wann ist die Allgefahrendeckung sinnvoll?
Der Einschluss der Allgefahrendeckung ist vor allem für Liebhaberfahrzeuge sinnvoll. Also für Youngtimer und Oldtimer, die einen guten Zustand vorweisen und entsprechend wertvoll sind. Kostet Ihr Fahrzeug schon wenige tausend Euro, kann der Schutz sinnvoll sein. Die jährlichen Zusatzkosten für den Einschluss der Allgefahrenversicherung sind oft angemessen.
Wie viel kostet die Allgefahrendeckung?
Die Kosten für die Allgefahrendeckung sind je nach Versicherer sehr unterschiedlich. Abhängig von der Höhe der Selbstbeteiligung liegen die Jahresbeiträge zwischen ungefähr 50,- und 150,- Euro. Der Schutz ist also durchaus bezahlbar.
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